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RCDS BW startet landesweite Kampagne gegen die Einführung der Verfassten Studierendenschaft

RCDS Landesvorsitzender, Erik Bertram: „Flucht in die Verfasstheit stärkt nicht die studentische Stimme an den Hochschulen!“

Stuttgart, den 13. Februar 2011 – Der RCDS Baden-Württemberg hat heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Stuttgart seine Kampagne „VS – Ohne mich!“ vorgestellt und gestartet, die unter gleichem Namen, www.vs-ohne-mich.de, erreichbar ist. Ziel der Kampagne ist, die Studenten an den Hochschulen in Baden-Württemberg auf die kommenden Veränderungen im Rahmen der Einführung der Verfassten Studierendenschaft für Sie persönlich aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Kampagne wird auch eine Unterstützerliste angefertigt, in die sich alle Studenten online ganz einfach und unverbindlich eintragen können.

„Mit unserer Kampagne wollen wir ein Zeichen gegen das Gesetz zur Verfassten Studierendenschaft setzen und zeigen, dass ein großer Teil der Studenten diesen Weg der Zwangsmitgliedschaften und Zwangsbeiträgen so nicht mitgehen möchte. Wenn die grün-rote Landesregierung wirklich ernst macht mit dem Credo der Bürgerregierung, wird sie sicher auch den Wunsch der Mehrheit der Studenten wahr machen und diese zuvor nach ihrer Meinung in einer Urwahl befragen.“, fordert Erik Bertram, Landesvorsitzender des RCDS Baden-Württemberg und Mitglied im Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg.

„Gleichzeitig sagen wir nicht einfach ‘Nein!’ zu diesem Gesetzesvorhaben, sondern möchten auch ein effizienteres, gerechteres und schlankeres Modell zur Reform der studentischen Mitbestimmung vorschlagen. Unser Modell, das bereits in der vergangenen Legislatur von CDU, FDP, RCDS und LHG entwickelt wurde, sieht eine tatsächliche Stärkung der studentischen Mitbestimmung an den Hochschulen vor, ohne die Flucht in die Verfasstheit mit Zwangsverordnungen anzutreten.“, so Bertram.

„Bei allen Beteiligten im Bereich der Hochschulen im Land stößt das Vorhaben der Landesregierung auf Widerspruch. Dennoch möchte die Landesregierung ihr Vorhaben wie von Anfang an geplant umsetzen. Hier ist jetzt eine echte Abstimmung der Beteiligten erforderlich. Wir erwarten vom Wissenschaftsministerium nach diesen erheblichen Zweifeln ein Verfahren, bei dem die Interessen der Beteiligten aufgenommen werden.“, fordert Romen Link, Landesvorstandsmitglied der CDU Baden-Württemberg.