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RCDS Baden-Württemberg verurteilt Farbattacken auf Universitäten in Baden-Württemberg!

Wie in den letzten Tagen an mehreren Universitäten Deutschlands, wie beispielsweise in Köln und Leipzig schon geschehen, hat heute die sogenannte „Letzte Generation“ den Haupteingang der Universitätsbibliothek Freiburg, sowie den Eingang der Neuen Universität der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zum offiziellen Semesterstart in Baden-Württemberg mit orangener Farbe beschmiert.

Noëlle Drtil, die Landesvorsitzende des RCDS Baden-Württemberg kritisiert: „Sachbeschädigungen wie diese sind kein legitimes Mittel, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Besonders bitter ist es jedoch, Orte zu beschmieren, an denen Zukunftstechnologien entwickelt werden, die den Klimawandel ausbremsen sollen.“ Universitäten in ganz Deutschland setzen sich mit der Klimakrise auseinander. Es wird diskutiert, gelehrt und an Lösungen für diese immense globale Krise geforscht. Solche Orte zu verschandeln und den Universitäts-Betrieb aufzuhalten birgt wieder nur eine Meldung über die genannte Gruppierung und rückt den Klimaschutz in den Hintergrund.

Denise Lucas, Vorsitzende des RCDS Heidelberg verurteilt die Aktionen der „Letzten Generation“ ebenfalls: „Mit dem ‘Heidelberg Center of Environment‘ der Universität, sowie der verstärkten Unterstützung und Förderung von Klimaforschung setzt sich die Universität Heidelberg seit vielen Jahren verstärkt für den Klimaschutz ein. Die heutigen Geschehnisse missachten dies zutiefst. Es sollte unser gemeinsames Ziel sein Klimaforschung zu fördern und nicht ihrer Akzeptanzgrundlage maßgeblich schaden.“

Auch Ventur Conrads, Vorsitzender des RCDS Freiburg e.V. übt Kritik an der Aktion: „Diese Art der Selbstdarstellung der genannten Gruppierung trägt in der Gesellschaft nicht zu einem wachsenden Engagement für Klimaschutz bei. Ganz im Gegenteil schaffen solche Aktionen eine konsequente Ablehnungshaltung gegenüber Menschen, die sich sinnvoll für den Klimaschutz einsetzen.“

Wir fordern die beiden Rektorinnen, Prof. Dr. Kerstin Krieglstein der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Prof. Dr. Frauke Melchior der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf, diese Taten in aller Deutlichkeit zu verurteilen und die Sachbeschädigung juristisch verfolgen zu lassen!