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RCDS bemängelt schwerwiegende Fehler im Wissenschaftshaushalt

Stuttgart, den 19.Dezember 2012 – In dem von Grün-Rot eingebrachten Haushalt werden auf Kosten zukünftiger Generationen nutzlose Prestigeprojekte finanziert, so der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS). Den Kosten für Abschaffung der Studienbeiträge und Einrichtung der Verfassten Studierendenschaften stünden mangelnde Investitionen gepaart mit Planungslosigkeit bei Bachelor- und Masterstudiengängen sowie unterfinanzierte Studentenwerke entgegen. Als Zeichen ihres Protests häufte die Studentenorganisation am Mittwoch zusammen mit der Schüler Union und Jungen Union einen Schuldenberg vor dem Landtag auf.

“Das Einzige, was an diesem Haushalt nachhaltig ist, ist der Schaden für die zukünftigen Generationen” betonte die RCDS-Landesvorsitzende Ronja Schmitt. Insbesondere die vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MWF) vorgelegten Planungen gehen den Studenten gegen den Strich.

Schwere Vorwürfe erhebt der RCDS bezüglich der Einführung der Verfassten Studierendenschaft. Mit der Aussage, diese gäbe es für Studierende zum Nulltarif, habe das Ministerium schlichtweg gelogen. Es dürfe nicht weiter kaschiert werden, dass die Studenten für die horrenden Kosten der Einführung selbst aufkommen müssten.

Neben den neuen Schulden und den damit verbundenen Umwälzungen auf die Studenten kritisierte der RCDS auch fehlende Maßnahmen und attestierte der Regierung mangelndes Augenmaß im Umgang mit Studienanfängern und Masterstudiengängen. Weder sei Baden- Württemberg auf die wegen der doppelten Abiturjahrgänge in Nordrhein-Westfalen und Hessen weiter hohen Anfängerzahlen vorbereitet, noch habe man sich adäquat mit den Tausenden von fehlenden Masterplätzen beschäftigt.