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Pressemitteilungen

Selbstverwaltung vs. Geld für Studenten

Der AStA am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist bürokratischer als die meisten Verwaltungen und Behörden. Von Einnahmen durch studentische Zwangsbeiträge in Höhe von 142.000,- € im vergangenen Wintersemester wurden 76.400,-€ für die studentische Selbstverwaltung des AStA ausgegeben. Zieht man dann noch die 30.000,-€ die der AStA nur den Fachschaften weiterreicht und die Rücklagenbildung ab bleiben immerhin noch 28.600,-€ übrig, die der AStA den Studenten zu Gute kommen lässt. Damit verbraucht der AStA knapp drei Viertel der Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um das letzte Viertel für die Studenten auszugeben! Damit Zwangsbeiträge von allen Studenten zu rechtfertigen ist völlig absurd. Siehe dazu: Haushaltsplan des AStA KIT

Verwaltungsgericht Freiburg verbietet Einmischung des Stura in den Senatswahlkampf

Der Freiburger Studierendenrat beabsichtigte, im Senatswahlkampf 2015 wie schon in den Vorjahren zwei der vier zu den Wahlen antretenden Listen zu unterstützen. Ein Beschluss, durch den der Asta zu entsprechenden Maßnahmen mandatiert werden sollte, wurde bereits im März 2015 durch den Studierendenrat gefasst. Dadurch verstößt der Stura gegen das durch Art. 2 I GG geschützte Abwehrrecht der Kandidaten der beiden anderen Listen gegen staatlichen Organisationszwang: Ergreift der Asta im Vorfeld der Wahlen Partei für zwei von vier antretenden Listen, maßt er sich ein über seine in § 65 II LHG bestimmten Aufgaben hinausgehendes Recht an, dies ist im Hinblick auf seine Stellung als Vertretungsorgan aller Studenten nur im Rahmen gewisser, sehr enger Grenzen zulässig. Indem der Asta einzelnen Listen Wahlkampfunterstützung bietet versucht er gleichzeitig, die Chancen auf einen Wahlerfolg für die anderen Listen zu reduzieren, um sein erklärtes Ziel zu erreichen – damit richtet der Asta sich direkt und allein gegen die Kandidaten der von ihm bekämpften Listen. Er dominiert und verzerrt dabei auch schlicht und ergreifend den Meinungsbildungsprozess im Wahlkampf. Dieser Auffassung hat sich das Verwaltungsgericht Freiburg in seinem Beschluss im Juni 2015 bzgl. eines Antrags auf einstweiligen Rechtsschutz gegen die geplante Wahlkampfunterstützung angeschlossen und diese untersagt. Siehe dazu: Beschluss des VG Freiburg vom 24. Juni 2015

RCDS-Hochschulgruppen mit starken Stimmen in universitäre Gremien gewählt

Die Hochschulgruppen des RCDS können landesweit auf gute Wahlergebnisse blicken: In den vergangenen Wochen wurden an den Universitäten Heidelberg, Mannheim, Konstanz und jüngst auch in Freiburg studentische und universitäre Gremien neu besetzt. Es ist den Hochschulgruppen vor Ort gelungen, an die guten Ergebnisse der letzten Jahre anzuknüpfen. „Die Studenten hier in Freiburg haben erkannt, dass gerade Hochschulpolitik von demokratischen Stimmen getragen sein muss, sich deshalb bewusst für einen Kurswechsel entschieden und uns ihr Vertrauen geschenkt, wofür wir uns bedanken wollen“, so der stellvertretende Landesvorsitzende aus Freiburg, Claudius Klueting. Aufsehen erregte besonders eine einstweilige Anordnung des Verwaltungsgerichts Freiburg, die dem Studierendenrat untersagte, Wahlempfehlungen zugunsten einzelner Wahlvorschläge auszusprechen. (https://www.facebook.com/rcds.freiburg/photos/pcb.1067535556609132/1067534779942543/?type=1&theater) Das Verwaltungsgericht hat hier zurecht erkannt, dass Wahlwerbung und -unterstützung des StuRa zugunsten einzelner Listen unterbleiben muss. „Es war notwendig, gegen die bestehende Ungleichbehandlung in Freiburg ein Rechtsmittel einzulegen. Wir werden auch weiterhin vergleichbare Fälle im Auge behalten und uns weitere rechtliche Schritte gegen einzelne Beschlüsse oder Entscheidungen des VS in Baden-Württemberg vorbehalten. Studentische Mitbestimmung heißt nicht Narrenfreiheit“ so der Landesvorsitzende Dominik Koblitz. Auch in Mannheim und Heidelberg wurde je ein RCDS-Mitglied als einer von vier studentischen Vertretern in den Senat der Universität gewählt. „Nach über zehn Jahren ohne Vertreter im obersten Gremium der Uni sind wir stolz und dankbar, dass uns so viele Kommilitonen ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Gerade in Leitungsgremien bedarf es starker Meinungsvielfalt, um alle Studenten gerecht zu vertreten“, sagte Maximilian Böck, Gruppenvorsitzender und Senator… Weiterlesen »RCDS-Hochschulgruppen mit starken Stimmen in universitäre Gremien gewählt

Referenten finanzieren Bus zu Blockupy-Protesten

Die Referatekonferenz des StuRa Heidelberg hat beschlossen, einen Bus zu sponsern, der “politisch Interessierte” zu den Demonstrationen rund um die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale am 18. März 2015 nach Frankfurt fahren sollte. Wozu sich diese Demonstrationen entwickelt haben, ist bekannt. Die Rechtsaufsicht der Universität sieht hierin einen klaren Verstoß gegen das Mandat der VS. Siehe dazu: Protokoll des Stura Heidelberg

Landesvorstand beschließt Sammlung von Verstößen der Verfassten Studierendenschaft

Der Landesvorstand des RCDS Baden-Württemberg hat unter dem Vorsitz von Dominik Koblitz (Heidelberg) auf seiner letzten Sitzung beschlossen, ein „Rotbuch der VS“ ins Leben zu rufen. In einer Sammlung von zweifelhaften Beschlüssen der verfassten Studierendenschaften aus ganz Baden-Württemberg sollen vor allem solche aufbereitet und eingearbeitet werden, die an den Hochschulen für besondere Aufregung gesorgt haben. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren immer wieder beobachtet, dass die Gremien der VS vor Ort die Zwangsbeiträge der Studenten für ideologische Zwecke missbraucht haben. Beispielsweise der Heidelberger Beschluss der Finanzierung einer Busfahrt zur Unterstützung der Blockupy-Proteste in Frankfurt a.M. oder die wahnwitzige Geldpolitik des StuRa Freiburg sind für uns der Anlass gewesen, alle diese Verfehlungen zu sammeln und öffentlich zu machen.“ Dominik Koblitz möchte im Rahmen der Zusammenstellung besonders darauf achten, dass die Beiträge „nicht nach politischen Überzeugungen, sondern nach Verfehlungen gegen das Landeshochschulgesetz“ gefiltert werden. Ziel des Rotbuches sei es, eine breitere Öffentlichkeit von Studenten im Land zu erreichen und darauf hinzuarbeiten, dass die VS mehr im Bewusstsein der Studenten ankommt. Besonders kritisch sieht der Landesverband die sogenannten Studierenden-Räte, die in ihren konkreten Satzungen einen deutlichen Mangel an fairen und demokratischen Strukturen aufweisen. Gerade hier ist die Anfälligkeit für extreme und ideologische Beschlusslagen in besonderem Maße zu erkennen. „Die Regelungen des Landeshochschulgesetzes lassen eine demokratisch-parlamentarische Ausformung an den einzelnen Hochschulen nicht nur zu. Demokratische Grundsätze werden sogar zwingend vorgeschrieben und müssen daher auch eingehalten werden“, so der… Weiterlesen »Landesvorstand beschließt Sammlung von Verstößen der Verfassten Studierendenschaft

Freie Organisation und Rechtsaufsicht – der Wirtschaftsplan 2014 an der Uni Freiburg

Freiheit bei der Ausgestaltung und damit einhergehende dezentrale Rechtsaufsicht waren wichtige Ziele der Grün-Roten Landesregierung bei Einführung der Verfassten Studierendenschaft (VS). Freiheit bedeutete im letzten Jahr in Freiburg auch die Unsicherheit der Freiheit von klaren Regeln zur Verwendung der Gelder der VS. Dort wurde der Wirtschaftsplan der VS ein dreiviertel Jahr von der Universitätsverwaltung geprüft. Die Folge: Unsicherheit bei der Ausgabe der studentischen Gelder. Auch zum Thema Finanzen: In Freiburg hat die VS immerhin schon eine gültige Finanzordnung. Dies sieht in Tübingen oder Konstanz zwei Jahre nach Einführung der VS noch ganz anders aus.

Keine Missstände bekannt – Heidelberger Referenten verschwenden studentische Gelder

Keine Missstände bekannt – Heidelberger Referenten verschwenden studentische Gelder Im Landtag von Baden-Württemberg wurde am Donnerstag (16.04.2015) innerhalb einer Fragestunde an die Landesregierung unter anderen die Beteiligung der Heidelberger Studentenvertretung an den Ausschreitungen im Rahmen der Blockupy-Proteste in Frankfurt a.M. behandelt. In der öffentlichen Debatte musste Wissenschaftsministerin Bauer (B’90/Grüne) auf die Fragen der hochschulpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion Sabine Kurtz antworten. So unter anderem, ob die Landesregierung Kenntnis davon habe, dass studentische Gelder über das Referat für politische Bildung am Plenum vorbei eingesetzt wurden, um mit extremen und antifaschistischen Gruppierungen gemeinsame Sache zu machen. Die Ministerin aber blieb abwehrend, versteckte sich hinter leeren Worthülsen wie dem Studenten als mündigem jungen Menschen oder Lobeshymnen auf ihre großartige Idee der Verfassten Studierendenschaften, die allein ja erst studentische Mitbestimmung und Freiheit ermöglicht hätten. Mit den Heidelberger Studenten habe sie gesprochen, Missstände irgendeiner Art seien ihr aber nicht begegnet. Man solle nicht überreagieren, der Studierendenrat sei ja auch erst wenige Monate im Amt. “Die Ministerin spielt hier klare und eindeutige Zweckentfremdungen studentischer Gelder herunter. Wer Geld für Extremisten einsetzen will, der hat den Boden des Landeshochschulgesetzes und damit den Boden der Rechtsordnung verlassen!” so Dominik Koblitz, der Landesvorsitzende des RCDS Baden-Württemberg. Er zeigte sich sehr erbost über die “bewusste Bagatellisierung linker und extremer Ideen und Grenzüberschreitungen.” Auch der Vorsitzende des RCDS Heidelberg Maximilian Böck äußerte sich zu den Antworten der Ministerin: “Frau Bauer vermag es auf das Geschickteste, die Grundprobleme… Weiterlesen »Keine Missstände bekannt – Heidelberger Referenten verschwenden studentische Gelder

Heidelberger Studentenvertreter sponsorten Bus zu Blockupy-Protesten

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete am Dienstag, den 14. April 2015 über die Vorfälle im Rahmen der Blockupy-Proteste in Frankfurt am Main. Auch der RCDS Baden-Württemberg wird genannt: wir haben uns deutlich gegen die Finanzierung von linksextremistischen Projekten durch studentische Gelder gestellt! Die CDU-Fraktion im Landtag hat eine Anfrage bzgl. dieser Ausschreitungen gestellt, die am Donnerstag, den 16. April 2015 im Landtag diskutiert wird. Wir erwarten mit Spannung, was die Landesregierung diesmal zu sagen hat, angesichts dieser eklatanten Missstände innerhalb ihrer Verfassten Studierenschaften. “Die Debatte im Landtag wird zweierlei zutage bringen: Zum einen, dass eindeutig und offensichtlich Gelder von Studenten außerhalb des vorgesehenen Zwecks verwendet wurden. Zum anderen aber auch, dass diese grün-rote Landesregierung auf dem linken Auge blind ist und sich hinter Worten wie Selbstbestimmung oder Dezentralisierung versteckt, um die Verantwortung von sich zu weisen”. Der Landesvorsitzende Dominik Koblitz empört sich zurecht über den Umgang der Landesregierung mit solchen Problemen. Erst vor wenigen Tagen beantwortete sie eine große Anfrage der CDU Fraktion viel zu oberflächlich und ungenau. Der RCDS Baden-Württemberg erwartet eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse um die Verschwendung studentischer Gelder. Zwangsbeiträge für Extremismus zu verwenden ist eine Frehheit und ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich für ihre Kommilitonen einsetzen! Zum Artikel in der RNZ

Ehemalige Landesvorsitzende zieht in den Bundestag ein

„Mit unserer ehemaligen Landesvorsitzenden Ronja  Schmitt zieht eine junge und starke Kraft in den Bundestag ein. Sie selbst hielt ihren Mandatsgewinn immer für ausgeschlossen, was sie ehrt. Mit Ronja wird eine Persönlichkeit die Unionsfraktion verstärken, die ausdauernd, zielorientiert und stark in der Sache die Interessen der Menschen in unserem Land vertreten wird“, erklärt Dominik Koblitz, Landesvorsitzender des RCDS Baden-Württemberg, anlässlich des Einzugs von Ronja Schmitt in den Deutschen Bundestag im Januar 2015. Ronja Schmitt diente dem Landesverband des RCDS Baden-Württemberg zwei Jahre lang als Vorsitzende. In dieser Zeit gelang es ihr,  die Positionen der Studenten in Land und Bund kraftvoll und mit Nachdruck zu vertreten. Ihr Einzug in den Bundestag ist für jeden Studenten ein Mehrgewinn. Schwerpunkte ihrer Arbeit in Baden-Württemberg waren die Idee der Clusterakkreditierungen an Hochschulen und die konsequente und nachhaltige Umsetzung des Bachelor-Master-Systems im Sinne der Studenten. Ronja Schmitt hat nicht nur in der Hochschulpolitik im Land, sondern auch in der Union bis auf Bundesebene immer wieder Akzente setzen können, von denen Studenten profitiert haben. „Jeder im RCDS Landesverband Baden-Württemberg kennt Ronja und weiß um ihre großartige Arbeit. Wir haben großes Vertrauen in sie und wünschen Ihr für ihre Amtszeit viel Erfolg. Ronja, wir sind sehr stolz auf dich!“

Rechte Tasche, linke Tasche – Das Spiel der Qualitätssicherungsmittel

Als Ausgleich für die abgeschafften Studiengebühren in Baden-Württemberg wurden von der grün-roten Landesregierung die „Qualitätssicherungsmittel“ (QSM) erfunden. Diese belasten den Landeshaushalt jährlich mit 170 Millionen Euro. Durch ein besonderes Gesetz sind die QSM in die Hände der Studenten gelegt worden, denn ohne deren Zustimmung darf ein Fakultätsrat keinen einzigen Cent dieser Mittel einsetzen. „Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ist das scheinbar zu viel studentische Mitbestimmung – anders ist die geplante Überführung der QSM in die Grundfinanzierung nicht zu erklären“, so der Landesvorsitzende des RCDS Baden-Württemberg Dominik Koblitz. Ministerin Bauer brüstet sich damit, die Grundfinanzierung um ganze 3% erhöhen zu wollen. Spannend aber ist, dass der studentische Einfluss auf die Mittel der Grundfinanzierung bei Null liegt und diese nicht – wie die Zahl der Studenten – kontinuierlich steigen werden. Mittel der Grundfinanzierung dürfen eingesetzt werden, wie die Hochschulverwaltung es für richtig hält. Wir sind beschämt, dass von der Spitze eines Ministeriums die Menschen im Land derart an der Nase herumführt werden, indem man ihnen vorgaukelt, es gebe mehr Geld als vorher. Das ist gelogen, denn objektiv betrachtet wird es nicht mehr Geld, sondern allenfalls anderes Geld – nur eben ohne Einfluss der Studenten. Durch den Abbau der QSM kann die Grundfinanzierung erhöht werden. Wenn es so kommt, wie Frau Bauer es sich vorstellt, dann ist der studentische Einfluss zukünftig auf 20 Millionen Euro beschränkt. Der Rest geht an die Hochschulleitung. Doch damit nicht genug: Da der Bund nun… Weiterlesen »Rechte Tasche, linke Tasche – Das Spiel der Qualitätssicherungsmittel