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Dezember 2015

Mitglieder des RCDS Heidelberg erheben Klage am Verwaltungsgericht Karlsruhe gegen die Verfasste Studierendenschaft der Universität Heidelberg

Am heutigen Montag, den 14.12.2015 haben vier Mitglieder des RCDS Heidelberg, Dominik Koblitz, Maximilian Böck, Johannes Maurer und Markus Fiedler, beim Verwaltungsgericht Karlsruhe eine Klage gegen die Verfasste Studierendenschaft (VS) an der Universität Heidelberg eingereicht. In der über 250 Seiten umfassenden Klageschrift (mit Anhängen) legen die Kläger dar, dass die Organisationssatzung der VS Heidelberg und insbesondere das darin vorgesehene Rätemodell für die Wahl und Zusammensetzung des Studierendenrat an der Uni Heidelberg – Sturagegen wesentliche demokratische Grundsätze verstößt und somit nichtig ist. Mit der Klage verlangen die vier Heidelberger Jurastudenten ihre für die letzten Semester erhobenen VS-Beiträge zurück. Langfristig wollen sie damit erreichen, dass anstelle des StuRa ein demokratisch gewähltes Studentenparlament (StuPa) an der Universität Heidelberg etabliert wird, das das Meinungsspektrum der gesamten Studentenschaft widerspiegelt. Wichtig ist ihnen klarzustellen, dass sich die Klage nicht unmittelbar gegen die Arbeit der Fachschaften richtet. Auch in einem StuPa-Modell werden diese auf der Fakultätsebene erhalten bleiben, wo sie wertvolle Arbeit für die Studenten leisten. Pressemitteilung: https://www.facebook.com/rcdsheidelberg/photos/pcb.1003936762980972/1003930412981607/?type=3&theater

Umfrage zu „VRNnextbike“ ohne jede Aussagekraft

Der AStA startete Ende August die Testphase der Kooperation mit „VRNnextbike“. Diese solle den Studenten der Universität Mannheim ermöglichen Fahrräder vergünstigt auszuleihen. Während dieser Testphase führte der AStA eine Umfrage durch, welche die Zufriedenheit und die Nutzung des Angebots in Erfahrung bringen sollte. Schließlich ist fraglich, ob die Studenten der Universität Mannheim wirklich Leihfahrräder benötigen bzw. bereit sind zusätzlich 2,35 € pro Semester zu bezahlen, um diese Leihfahrräder vergünstigt nutzen zu können. Viele Studenten besitzen eigene Fahrräder oder nutzen mit einem Semesterticket die öffentlichen Verkehrsmittel. Im November wurden im Studentenparlament die vorübergehenden Ergebnisse der Umfrage vorgestellt. Diese sind unserer Ansicht nach alles andere als aussagekräftig. Nicht nur die geringe Teilnehmerzahl von (bis dahin) weniger als 400 Studenten, die weniger als 4 % der Studentenschaft ausmachen, sondern auch der Aufbau der Umfrage lässt kein aussagekräftiges Ergebnis zu. Den Studenten wird es äußerst schwer gemacht, mitzuteilen, dass sie das Angebot aus den genannten Gründen möglicherweise nicht nutzen. Diese Umfrage kann die Kooperation nicht legitimieren. Die Art und Weise,  in der die Umfrage durchgeführt wurde, lässt vielmehr darauf schließen, der AStA wolle die Kooperation mit „VRNnextbike“ ohne Rücksicht auf die Meinung der Studentenschaft durchsetzen! Siehe dazu: Protokoll StuPa November 2015