Der Landesvorstand des RCDS Baden-Württemberg hat unter dem Vorsitz von Dominik Koblitz (Heidelberg) auf seiner letzten Sitzung beschlossen, ein „Rotbuch der VS“ ins Leben zu rufen. In einer Sammlung von zweifelhaften Beschlüssen der verfassten Studierendenschaften aus ganz Baden-Württemberg sollen vor allem solche aufbereitet und eingearbeitet werden, die an den Hochschulen für besondere Aufregung gesorgt haben. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren immer wieder beobachtet, dass die Gremien der VS vor Ort die Zwangsbeiträge der Studenten für ideologische Zwecke missbraucht haben. Beispielsweise der Heidelberger Beschluss der Finanzierung einer Busfahrt zur Unterstützung der Blockupy-Proteste in Frankfurt a.M. oder die wahnwitzige Geldpolitik des StuRa Freiburg sind für uns der Anlass gewesen, alle diese Verfehlungen zu sammeln und öffentlich zu machen.“ Dominik Koblitz möchte im Rahmen der Zusammenstellung besonders darauf achten, dass die Beiträge „nicht nach politischen Überzeugungen, sondern nach Verfehlungen gegen das Landeshochschulgesetz“ gefiltert werden. Ziel des Rotbuches sei es, eine breitere Öffentlichkeit von Studenten im Land zu erreichen und darauf hinzuarbeiten, dass die VS mehr im Bewusstsein der Studenten ankommt. Besonders kritisch sieht der Landesverband die sogenannten Studierenden-Räte, die in ihren konkreten Satzungen einen deutlichen Mangel an fairen und demokratischen Strukturen aufweisen. Gerade hier ist die Anfälligkeit für extreme und ideologische Beschlusslagen in besonderem Maße zu erkennen. „Die Regelungen des Landeshochschulgesetzes lassen eine demokratisch-parlamentarische Ausformung an den einzelnen Hochschulen nicht nur zu. Demokratische Grundsätze werden sogar zwingend vorgeschrieben und müssen daher auch eingehalten werden“, so der… Weiterlesen »Landesvorstand beschließt Sammlung von Verstößen der Verfassten Studierendenschaft